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Stell dir vor, es gibt ein Freizeitvergnügen, bei dem Männer und Frauen jeden Alters nicht nur Entspannung und Geselligkeit genießen, sondern außerdem mit viel Spaß etwas für Ihre Fitness und Gesundheit tun! Nicht nur, dass du diesem speziellen Vergnügen zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter fröhnen kannst - es ist außerdem mit keinen größeren Kosten - zum Beispiel für teures Equipment oder spezielle Kleidung - verbunden. Und das Beste ist: Überall in Deutschland gibt es ein großes Angebot attraktiver Einrichtungen, in denen du dieser attraktiven Sportart nach Lust und Laune nachgehen kannst. Die Rede ist natürlich vom Kegeln und vom Bowling, dem traditionsreichen und gleichzeitig topaktuellen Freizeitvergnügen für Jung und Alt.

Ist Kegeln die richtige Sportart für mich?

Bei der Vielzahl unterschiedlicher Sportarten, die man ausüben kann, stellt sich dir natürlich die Frage: Ist Kegeln oder Bowling tatsächlich genau die Freizeittätigkeit, die dir am meisten liegt? Um dir darüber klar zu werden, hilft es dir, die folgenden Fragen zu beantworten:

  • Verbringst du deine Freizeit gerne im Kreis gut gelaunter Menschen?
  • Hast du Spaß daran, dich körperlich zu betätigen und fit zu bleiben?
  • Kommt es dir bei sportlicher Betätigung mehr auf das Gemeinschaftserlebnis als auf Einzelkämpfertum an?
  • Ist es dir wichtig, dein Sport-Hobby jederzeit und unabhängig vom Wetter ausüben zu können?
  • Willst du dein Freizeitvergnügen praktisch überall in Deutschland und nicht nur an einigen besonders dafür geeigneten Orten (z. B. auf einer Skipiste) genießen können?
  • Möchtest du einen Sport ausüben, bei dem man von Anfang an – also auch bereits als Anfänger – Spaß haben und Anerkennung finden kann?
  • Findest du es gut, wenn das Vergnügen nicht dadurch gemindert wird, dass du unbedingt hohe Summen für eine spezielle Ausrüstung oder entsprechende Kleidung hinblättern musst?
  • Kommt es dir entgegen, wenn neben der Geselligkeit auch die Möglichkeit zu sportlichen Wettkämpfen besteht, bei denen du deine Fähigkeiten unter Beweis stellen kannst?

Hast du sieben oder acht dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet? Dann sind Kegeln und Bowling ohne Zweifel wie für dich gemacht. Wenn du nur fünf oder sechs Mal zugestimmt hast, kann es nicht schaden, einmal in eine Kegel- oder Bowlingbahn „hineinzuschnuppern“, um festzustellen, ob du dabei auf deine Kosten kommst. Hast du dagegen weniger als fünf mal „Ja“ gesagt, gibt es vermutlich Freizeit- und Sportaktivitäten, die deinen Neigungen besser entsprechen als das Kegeln und Bowlen.

Was sind die wichtigsten Regeln beim Kegeln?

Wichtige Regeln beim KegelnBeim Kegeln geht es darum, als Einzelspieler oder Mannschaft eine Kunststoffkugel mit kontrolliertem Schwung über eine glatte Bahn rollen zu lassen, um die am anderen Ende der Bahn aufgestellten Kegel in genau definierter Weise zu Fall zu bringen. Für bestimmte Wurfergebnisse gibt es Plus- oder Minuspunkte („Hölzer“); Ziel ist es, im Laufe eines Kegelabends möglichst viele Punkte einzuheimsen. Alle Spielergebnisse und die Finanzen dokumentiert der Kassenwart in seinem Kegelbuch. Wie bei jedem Sport geht es auch bei Kegeln und Bowling nicht ohne Regeln ab. Für Freizeitkegler spielen diese Vorschriften natürlich keine so große Rolle wie für Sportkegler. Für Letztere gibt es ein ausführliches, detailliertes Regelwerk. Als „Otto Normalkegler“ musst du dir darüber jedoch keinen Kopf machen, denn beim Freizeitkegeln geht es weniger um Wettkampf, als um möglichst viel Spaß an der Freude. Natürlich gibt es einige Abläufe und Begriffe, die du kennen solltest – diese schauen wir uns im nächsten Abschnitt näher an. Um etwas Geld für gemeinsame Aktivitäten zusammenzubekommen, zahlen die Kegelbrüder und -schwestern in bestimmten Fällen kleine „Geldstrafen“ in die gemeinsame Kegelkasse - z. B. wenn ein Mitspieler vergeblich versucht, eine Kugel zu schnappen, oder wenn eine Kugel so langsam rollt, dass sie von einem anderen Spieler eingeholt und gefangen werden kann. Die angesammelten Beträge werden in der Regel für gemeinsame Kegeltouren verwendet.

Kalle, Pudel, Stina - was sind die zentralen Begriffe beim Kegeln?

Begriff Erklärung
ABRÄUMEN Beim „Abräumen“ bleiben die verbliebenen Kegel nach jedem Wurf stehen - bis die Platte vollständig abgeräumt ist oder ein Kranz erzielt wurde.
ALLE NEUNE Siehe „Neunerwurf“.
BAUER Als „Bauern“ werden die beiden Kegel am linken und rechten Außenrand bezeichnet.
ANKER Wenn nach dem Wurf nur noch die drei nebeneinander stehenden Kegel an einer Außenseite sowie der mittige Kegel an der gegenüberliegenden Außenseite stehen, spricht man von einem „Anker“.
DAMENBILD Bei diesem Kegelbild stehen noch die vier Kegel der zweiten und vierten Reihe.
DURCHGANG Bei einem Einzelspiel ist ein Durchgang beendet, wenn jeder Mitspieler einmal geworfen hat. Bei Mannschaftsspielen spricht man von einem Durchgang, wenn eine Mannschaft vollständig durchgeworfen hat.
ECKCHEN Bezeichnung für die drei Kegel am linken bzw. rechten Außenrand.
FIGURENSPIEL Beim Figurenspiel wird auf bestimmte Kegelstellungen - „Figuren“ oder „Bilder“ genannt - geworfen.
GROSSER SCHUSTER Beim Kegelbild „Großer Schuster“ sind alle Kegel bis auf die drei Eckkegel vorne, rechts und links gefallen.
GROSSER WECHSEL Beim Kegelbild „Großer Wechsel“ sind der mittlere Kegel sowie die vier Kegel der ersten, zweiten und letzten Reihe stehen geblieben.
HAMBURG Beim Kegelbild „Hamburg“ stehen nach dem Wurf nur noch die drei mittleren Kegel in Querrichtung.
HINTERHOLZ Bezeichnet den hintersten Kegel.
HINTERKRANZ Beim Kegelbild „Hinterkranz“ sind nach dem Wurf nur die hinteren fünf Kegel nicht abgeräumt.
KALLE Ein anderes Wort für „Pudel“ - die Kugel kommt von der Bahn ab und plumst in eine der beiden seitlichen Rinnen.
KEGELBILDER Die typischen Stellungen der nach einem Wurf verbliebenen Kegel bezeichnet man als „Kegelbilder“.
KLEINER SCHUSTER Kegelbild, bei dem drei Kegel stehen geblieben sind: der vordere und die beiden in der vierten Reihe.
KLEINER WECHSEL Dieses Kegelbild steht dafür, dass nur der mittlere Kegel und die beiden Kegel der zweiten Reihe stehen geblieben sind. KLINGEL: Quer über die Kegelbahn ist eine Schnur gespannt, an der ein Glöckchen hängt. Wer mit seiner Kugel die Spur berührt und so den Glockenton auslöst, zahlt eine Strafe in die gemeinsame Kasse.
KRANZ Von einem „Kranz“ oder einer „Kranz-Acht“ sprechen Kegler, wenn mit einem Wurf alle Kegel außer dem genau in der Mitte abgeräumt wurden. Für diesen guten Wurf erhält der jeweilige Spieler zwölf Punkte, er muss aber auch eine Runde ausgeben. So haben alle etwas davon!
NEUNER Ein Neunerwurf ist, wenn du mit einem Wurf alle Kegel abräumst. Dieser besonders gute Wurf wird mit vielen Punkten belohnt, für die du dich bei deinen Mitspielern obligatorisch mit einer Runde bedankst.
PUDEL Beim „Pudel“ handelt es sich nicht um ein vierbeiniges Maskottchen der Kegelbrüder und -schwestern, sondern um eine Bezeichnung für einen Fehlwurf, bei dem die Kugel am „vollen Bild“ (alle neun Kegel stehen noch) vorbeigeht und dabei zumeist in der Rinne neben der Kegelbahn landet. Wer an einem Kegelabend die meisten Pudel wirft, hat sich damit als „Pudelkönig“ qualifiziert und zahlt einen entsprechenden Obulus in die Kegelkasse. Statt „Pudel“ heißen solche Nullwürfe auch „Pumpen“ oder „Ratten“.
SANDHASE Wird die Kugel nicht vor der Begrenzungslinien auf die Bahn gesetzt, sondern weit in diese hineingeworfen, spricht man von einem „Sandhasen“.
STINA Der Begriff „Stina“ bezeichnet die drei hintereinander stehenden Kegel in der Mitte.
VERPASSTER EINSATZ Wenn ein Spieler nicht bemerkt, dass er an der Reihe ist, kann ein Mitspieler eine Kugel vor ihm auf den Tisch legen. Für ihre Unaufmerksamkeit zahlt die „Schlafmütze“ eine Strafe in die gemeinsame Kasse.
VOLLEN „In die Vollen“ zu spielen bedeutet, vor jedem Wurf jeweils alle neun Kegel aufzustellen.
VORDERKRANZ Beim Kegelbild „Vorderkranz“ stehen nach dem Wurf nur noch die fünf vordersten Kegel im auf die Spitze gestellten Rechteck.
VORDERHOLZ Vorderster Kegel.

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Welche Spielvarianten gibt es beim Kegeln?

Für Abwechslung beim Kegelabend sorgen verschiedene Kegelspiele, bei denen die Spieler jeweils spezielle Aufgaben zu bewältigen haben. Grundsätzlich unterscheidet man beim Kegeln Mannschaftsspiele, Partnerspiele und Einzelspiele - jeweils mit besonderen Vorgaben - u. a. für die Anzahl der Durchgänge und Würfe, für das Abräumen sowie für das Bilder- und Figurenspiel. Einige Beispiele:

BLINDES HUHN

Beim „Blinden Huhn“ versuchen die Spieler, möglichst wenige Striche zu erhalten. Ausgangspunkt ist ein Wurf, den ein zuvor ausgeloster Mitspieler mit verbundenen Augen auf die Vollen ausführt. Die dabei erreichte Punktzahl ist maßgeblich für die Striche, die die Teilnehmer im weiteren Verlauf des Spieles erhalten. Wer exakt die selbe Punktzahl wirft wie das „Blinde Huhn“, bleibt von Strichen verschont. Bei einer höheren Punktzahl führt die Differenz zu einer entsprechenden Anzahl von Strichen; bei einer niedrigeren Punktzahl wird der Differenzbetrag mit drei multipliziert, was zur dreifachen Strich-Anzahl führt. Für einen ungültigen Wurf werden fünf Striche fällig. Sieger ist am Ende derjenige Spieler, der die wenigsten Striche hat - oder aber der, der als letzter übrig bleibt, wenn die Spieler beim Erreichen von 50 Strichen ausscheiden.

DRUNTER UND DRÜBER

„Drunter und drüber“ ist ein beliebtes Einzelspiel, bei dem neben der Geschicklichkeit auch die Risikobereitschaft getestet wird. Die Spieler werfen der Reihe nach in die Vollen. Die Punktezahl des ausgelosten ersten Werfers ist der Maßstab für den nachfolgenden Spieler: Vor seinem Wurf muss er festlegen, ob dieser „drunter oder drüber“ liegen soll. Wenn seine Voraussage zutrifft, erhält der vorausgegangenen Spieler so viele negative Striche, wie die Punkte-Diff erenz zwischen den beiden Würfen beträgt. Bewahrheitet sich die Vorhersage jedoch nicht, kassiert der aktuelle Spieler nicht nur selbst die entsprechenden Striche, sondern zusätzlich zwei weitere als Strafe für unrichtige Prognose. Mit einem einzigen Straf-Strich kommt er davon, wenn beide Würfe eine identische Holzzahl ergeben. Spieler, die 30 Striche erhalten haben, scheiden aus. Wer als einziger mit weniger als 30 Strichen übrig bleibt, hat bei „Drunter & Drüber“ am Ende gewonnen.

FUCHSJAGD

Bei der „Fuchsjagd“ wird derjenige Spieler zum Fuchs bestimmt, der im ersten Durchgang die höchste Holzzahl wirft. Haben mehrere Kegler die gleiche Zahl erreicht, wird der „Fuchs“ in einem weiteren Durchgang ermittelt. Daraufhin darf der Fuchs noch einmal in die Vollen werfen und erhält die Summe seiner beiden besten Würfe als Punkte-Vorsprung gutgeschrieben. Nach diesem Vorspiel werfen der Fuchs und jeweils ein Mitspieler abwechselnd, wobei die geworfenen Hölzer des Fuchses seinen Punktestand erhöhen, während die Hölzer der Mitspieler seinen Punktestand schmälern. Hat der Fuchs auf diese Weise 21 Holz erreicht, hat er die Runde gewonnen; verloren hat er, wenn sein Punktevorsprung vollkommen aufgezehrt ist.

GOLDENE DREISSIG

Bei diesem beliebten Mannschaftsspiel kann man einmal so richtig abräumen. In jedem Durchgang haben die Spieler einer Mannschaft jeweils zwei Wurf auf die Vollen. Im Anschluss an jedes Abräumen werden alle Kegel wieder aufgestellt. Sobald sämtliche Spieler einer Mannschaft ihre beiden Würfe ausgeführt haben, werden die addierten Punkte notiert, und die nächste Mannschaft kann beginnen. Hat auch diese ihren Durchgang beendet, werden die beiden Punktestände verglichen – die Punktedifferenz wird der erfolgreicheren Mannschaft gutgeschrieben. Diejenige Mannschaft, die als erste 30 Punkte auf dem Konto hat, ist verdienter Sieger der „Goldenen Dreißig“.

HIEB UND STICH

Dieses Spiel ist in Süddeutschland und in der Schweiz auch unter dem Namen „Kalauer“ bekannt. Mit „Hieb“ werden die geworfenen Hölzer bezeichnet, mit „Stich“ die geschobenen Kugeln, die erforderlich sind, um das volle Bild zweimal abzuräumen. Es gibt vier Durchgänge, bei denen jeder Spieler versucht, möglichst wenig „Stiche“ aufzuwenden, um das volle Bild beide Male komplett abzuräumen. Führt ein Spieler einen ungültigen Wurf aus, ist der betreffende Durchgang für ihn beendet. Im Anschluss an jeden Durchgang wird die Zahl der Würfe von den geworfenen Hölzern subtrahiert und das Ergebnis notiert. Sind alle vier Durchgänge absolviert, werden die einzelnen Ergebnisse zusammengezählt. Wer am Ende die meisten Punkte erzielt hat, ist der Gewinner dieses Spiels.

HOHE/NIEDRIGE HAUSNUMMER

Beim Spiel „Hohe Hausnummer“ wird von den Teilnehmern nacheinander geworfen. In jedem Durchgang wird jeder Spieler vier Kugeln in die Vollen. Seine Aufgabe ist es, jedes Mal möglichst das gesamte Bild abzuräumen Die höchste zu erreichende Hausnummer beträgt 9.999. Zu Beginn des Spiels wird vereinbart, wie die einzelnen Würfe innerhalb der vierstelligen Hausnummer notiert werden - von vorn nach hinten, von hinten nach vorn oder nach Festlegung durch den Spieler vor bzw. nach dem betreffenden Wurf. Mit umgekehrten Vorzeichen wird das Spiel „Niedrige Hausnummer“ gespielt. Diesmal geht es darum, jedes Mal möglichst nur ein Holz umzuwerfen und dafür einen einzigen Punkt zu erhalten. Somit ist die niedrigstmögliche Hausnummer die 1.111. Auch hier gibt es die selben vier Möglichkeiten, das Ergebnis innerhalb der Hausnummer zu platzieren. Die Spannung des Spieles wird noch gesteigert, wenn von vornherein mehrere Durchgänge vereinbart werden, deren Ergebnisse schließlich addiert werden. Gewonnen hat am Ende der Spieler, der die höchste bzw. niedrigste Gesamt-Hausnummer vorweisen kann.

MENSCH ÄRGERE DICH NICHT!

Bei diesem Spiel wird die Reihenfolge der Mitspieler ausgelost, die nacheinander in die Vollen werfen, bis sie jeweils 50 Punkte erzielt haben. Sofern der nächste Spieler die selbe Punktzahl ergattert wie der zuvor, werden die Punkte des „Vorgängers“ gelöscht. Einen besonderen Nervenkitzel gibt es am Schluss: Bei einem Wurf, der mit über 50 Punkten gewertet wird, werden die Punkte des betreffenden Spielers ebenfalls storniert und er muss „zurück auf Los“. Da kann man sich schon einmal ein bisschen ärgern!

SCHWARZ & ROT

Für das Mannschaftsspiel „Schwarz & Rot“ benötigt man zunächst ein Skat-Kartenspiel, mit dessen Hilfe die Mannschaftspaare ausgelost werden – z. B. ergeben eine rote und eine schwarze Sieben ein Pärchen. Die Mannschaften werfen nacheinander auf das volle Bild, wobei jeweils der Besitzer der schwarzen Karte beginnt. Anschließend muss sein Partner mit der roten Karte versuchen, mit nur einem Wurf möglichst alle verbliebenen Kegel abzuräumen. Gewonnen hat am Ende das Paar mit dem meisten Holz.

TAG-NACHT-SPIEL

Beim „Tag-Nacht-Spiel“ werfen die Kegelbrüder und -schwestern nacheinander auf die Vollen, d. h., die Kegel werden vor jedem Wurf komplett neu aufgestellt. Beim ersten Durchgang, dem „Tagspiel“, zählen die Punkte einfach, beim folgenden „Nachtspiel“ doppelt. Für einen besonderen Kick am Schluss sorgt eine Runde, bei der die Punkte gleich vierfach zählen - die „Nacht der Nächte“. Der Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl hat am Ende gewonnen.

WIE DU MIR, SO ICH DIR

Jeder Spieler steht sowohl mit seinem Vorder- als auch mit seinen Hintermann im direkten Wettbewerb. Nach Auslosung des ersten Spielers wird der Reihe nach auf die Vollen geworfen. Wer besser ist als seine beiden Konkurrenten, kann sich darüber freuen, dass diese sich jeweils einen Strich verpassen müssen. Umgekehrt muss man sich selber ein Strich notieren, wenn der eigene Wurf schlechter gewesen ist, oder wenn man einen ungültigen Wurf ausgeführt hat. Hat man die gleiche Holzzahl erreicht wie der Vorder- oder Hintermann, bekommt keiner einen Strich. Sieger ist bei „Wie du mir, so ich dir“ am Ende entweder derjenige, der nach einer vorher vereinbarten Zahl von Durchgängen die wenigsten Striche hat, oder der letzte „Überlebende“, wenn alle Teilnehmer beim Erreichen von 20 Strichen ausscheiden müssen. Die letztere Version ist besonders spannend, da dabei zum Schluss die besten Spieler um den Sieg ringen.

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Worin unterscheiden sich Kegeln und Bowlen?

Der Hauptunterschied zwischen Kegeln und Bowlen spiegelt sich bereits in den Namen der internationalen Dachverbände beider Sportarten wieder: der World Ninepin Bowling Association (WNBA) und der World Tenpin Bowling Association (WTBA). Beim Kegeln (international auch als Ninepin-Bowling bezeichnet) werfen die Spieler auf „alle Neune“, beim Bowlen dagegen auf einen Kegel mehr. Die Erfindung dieses zehnten Kegels wird darauf zurückgeführt, dass das ursprüngliche Kegelspiel Anfang des 19. Jahrhunderts in den USA teilweise als Glücksspiel verboten war. Um trotzdem weiter kegeln zu können, sollen schlaue Köpfe darauf gekommen sein, aus neun Kegeln derer zehn zu machen und diese nicht mehr in Form einer Raute, sondern als Dreieck aufzustellen. Beim Bowling weisen die Kugeln zudem jeweils drei Fingerlöcher auf. Während die körperliche Beanspruchung beim Kegeln eher moderat ist, erfordert Bowling etwas mehr Power, denn die Kugeln bringen ein höheres Gewicht auf die Waage.

Unterschiede zwischen Kegeln und Bowling></p>
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Was unterscheidet das Sportkegeln vom Freizeitkegeln?

Sowohl beim Kegeln als auch beim Bowlen hat man die Wahl, ob man diese Sportart vor allem als entspanntes Freizeitvergnügen oder als spannenden Wettkampf betreibt. Im ersteren Fall hält sich der Umfang der zu beachtenden Regeln in engen Grenzen und es kommt vor allem darauf an, zusammen mit seinen Mitspielern möglichst viel Spaß zu haben. Natürlich kann man sich freuen, wenn man durch Glück oder Geschick zu einer hohen Punktzahl gelangt oder umgekehrt möglichst wenig kostenträchtige Strafpunkte kassiert; auch kann es Spaß machen, sein Können mit anderen Freizeit-Kegelvereinen zu messen. Allerdings sollte das Ganze nicht zu einem verbissenen Wettstreit ausarten, der der guten Laune aller Beteiligten wenig zuträglich wäre. Etwas anders sieht die Motivationslage bei den ambitionierten Sportkeglern bzw. Sportbowlern aus; bei ihnen stehen die eigene sportliche Leistung und das gute Abschneiden im Wettbewerb innerhalb des eigenen Vereins und im Vergleich mit externen Konkurrenten im Vordergrund. Die in diesem Zusammenhang durchgeführten Wettbewerbe und Meisterschaften erfordern natürlich ein sehr viel umfangreicheres und detaillierteres Regelwerk, als es diejenigen benötigen, die „nur“ aus Lust und Laune kegeln bzw. bowlen.
Wer ambitioniert an Wettkämpfen und Meisterschaften teilnehmen will, sollte einiges beachten, damit sich der gewünschte Erfolg einstellt und der positive Gesundheitseffekt der Sportart erhalten bleibt. Zwei wöchentliche Trainingseinheiten sollte man mindestens einplanen, um an seiner Technik zu feilen und die Koordination bestimmter Bewegungen zu optimieren, damit man die Kugel zuverlässig auf die richtige Lauflinie schicken kann. Höchst empfehlenswert für Power-Kegler und -Bowler sind Ausgleichssportarten wie z. B. Schwimmen und eine systematische Stärkung der Rückenmuskulatur. Da ein Wettkegeln oder –bowlen mehrere Stunden dauern kann, kommt man auch an Kraft- und Ausdauertraining nicht vorbei, wenn man erfolgreich sein will: Immerhin wiegt eine Bowlingkugel bis zu sieben Kilogramm.

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Wo lässt es sich am besten Kegeln oder Bowlen?

Wie findet man eine geeignete Kegelbahn oder Bowlingbahn?

Eine Vielzahl von Clubs und Vereinen bietet ausgezeichnete Möglichkeiten für‘s Kegeln und Bowlen. Eine Liste mit empfehlenswerten Kegelclubs erhält man z. B. beim Deutschen Keglerbund. Auch das vor allem der bei jüngeren Semestern höchst beliebte Bowling hat sich inzwischen unübersehbar im Vereinsleben etabliert. Wer sich über entsprechende Clubs informieren möchte, kann sich z. B. bei der Deutschen Bowling Union schlau machen. Zahlreiche Sportvereine unterhalten spezielle Kegel- und Bowling-Abteilungen – in kleinen Dörfern genauso wie in Großstädten. Kegel- und Bowlingbahnen findet man aber nicht nur bei den entsprechenden Vereinen, sie gehören ebenso zum Angebot vieler Restaurants und Sportstätten. Umgekehrt offerieren insbesondere Bowlingbahnen ihren Besuchern in der Regel auch ein mehr oder minder umfangreiches gastronomisches Angebot. Auch die Betriebssportgruppen einiger Städte (u. a. Köln) haben Bowling in ihr Angebot aufgenommen. Um die Kegel- und Bowlingbahnen in der eigenen Umgebung ausfindig zu machen, genügt ein Blick in die „Gelben Seiten“ oder das Googeln im Internet. Natürlich kannst du dich auch bei den örtlichen Kegel-, Bowling- und Sportvereinen nach entsprechenden Einrichtungen in deiner Nähe erkundigen. Welche Kegel- oder Bowlingbahn am besten zu dir und deinen Bedürfnissen passt, testest du am besten vor Ort während eines Probebesuchs, bei dem du einen Eindruck von der Ausstattung der Anlage, vom Ambiente der gesamten Einrichtung und von der Zusammensetzung des Publikums gewinnen kannst.

Welche unterschiedlichen Bahnarten stehen für das Kegeln zur Verfügung?

Als Kegler hat man die Wahl zwischen vier verschiedenen Bahnarten: Asphaltbahn, Scherenbahn, Bohlenbahn und Bowlingbahn.
Die 28,5 Meter lange Asphaltbahn ist nach der Bowlingbahn der im deutschsprachigen Raum am häufigsten vorzufindende Bahntyp. Die Bahn besteht aus einer Betonschicht, der mit 2,5 bis 3 cm Asphalt bedeckt ist. Die Oberfläche besteht aus Linoleum. Asphaltbahnen müssen absolut glatt und waagerecht sein, um einen optimalen Lauf der Kugel zu ermöglichen.
Die vor allem im Norden Deutschlands anzutreffenden Bohlenbahnen sind mit 32,5 Metern länger als Asphaltbahnen und unterscheiden sich von diesen auch in Bezug auf die nur 25 cm breite Kugellauffläche. Bohlenbahnen weisen über die gesamte Länge eine Steigung von 10 cm auf. Auf ihnen kann man nur in die Vollen spielen; ein Abräumen einzelner Kegel ist aufgrund der Bahndimensionen nicht möglich.
Die kürzesten Kegelbahnen sind mit lediglich 26,75 Metern Länge die Scherenbahnen. Sie bestehen in der Regel aus Holz oder Kunststoff und sind ebenfalls mit Linoleum bezogen. Während die Kugellauffläche einer Scherenbahnen auf den ersten 9,5 Metern nicht breiter als 35 cm ist, erweitert sie sich danach scherenförmig bis auf 1,25 Meter Breite. Scherenbahnen weisen über die komplette Länge eine Steigerung von ca. 10 cm auf.
Einen noch kürzeren Anlauf als die Scherenbahn hat die Bowlingbahn mit 25,22 Metern Länge. Sie besteht über die gesamte Breite aus Parkettholz und unterscheidet sich von den übrigen Bahnen außerdem dadurch, dass sie mit einem dünnen Ölfilm überzogen ist; lediglich im letzten Abschnitt ist sie trocken.

Die Kegel sind bei den Asphalt-, Bohlen- und Scherenbahnen identisch. Abgesehen vom „König“ sind die Kegel 40 cm hoch und haben ein Gewicht von 1.750 bis 1.800 Gramm. Der „König“ ist drei cm größer und wiegt bis zu 1.850 Gramm. Die etwas kleineren Bowling-Kegel weisen eine Höhe von 38,1 cm auf. Sie wiegen zwischen 1.350 und 1.600 Gramm. Einen „Königs-Kegel“ gibt es beim Bowling nicht. Beim Kegeln auf Asphalt-, Bohlen-und Scherenbahnen wird mit neun Kegeln gespielt, die in Form eines auf die Spitze gestellten Quadrats aufgestellt werden. Dagegen wird Bowling mit zehn Kegel gespielt, die in Form eines Dreiecks aufgestellt werden.

Welche Anforderungen muss eine Bundeskegelbahn erfüllen?

Das Qualitätssiegel „Bundeskegelbahn“ wird durch lizenzierte Sachverständige im Auftrag der Verbände des deutschen Kegler- und Bowlingbundes vergeben. Voraussetzung für die Erteilung ist, dass die entsprechende Bahn hinsichtlich ihrer Abmessungen, Materialien und Steuerungstechnik den technischen Vorschriften entspricht und für den Turnierbetrieb geeignet ist. Hierzu gehört unter anderem die Ausstattung der Kegelsportanlage mit Umkleidekabinen, Wasch- und Duschräumen, sanitären Anlagen, einem Platz für erste Hilfe (Sanitätsraum), einem Schreibplatz und einem Raum für technisches Personal (Bahnwart). Größere Kegelsportanlagen sollen darüber hinaus auch noch über einen Geräteraum, einen Fitness Raum, eine Saunaanlage (inklusive Ruheraum und Massageplatz) sowie über ein Clubzimmer für Besprechungen und administrative Arbeiten verfügen. Exakte Vorschriften gibt es für die Einrichtung der einzelnen Räume sowie für die Beschaffenheit der Kegelbahnen, des Kegelstellautomaten, der Kegel und der Kugeln.

Wo kann man Kegeln und Bowlen lernen?

Wer beim Kegeln und Bowlen die richtige Körperhaltung und Wurftechnik beherrscht, kann seinem Hobby nicht nur erfolgreicher und mit mehr Vergnügen frönen, sondern auch gesundheitlich profitieren. Grund genug also, die richtige Ausübung dieses Freizeitsports gezielt zu erlernen. Wer nicht das Glück hatte, bereits in der Schule oder Hochschule (z. B. beim „Unibowling“ an der Universität Siegen) einen entsprechenden Kurs absolvieren zu können, sollte sich im Internet, bei örtlichen Kegel- und Bowling-Vereinen oder auch direkt bei nahe gelegenen Kegel- und Bowlingbahnen nach entsprechenden Kurs- oder Trainings-Angeboten erkundigen. Mit viel Glück hat man evtl. sogar einen Arbeitgeber wie die Stadt Köln, zu deren Betriebssportgruppe eine Bowling-Abteilung gehört: Interessenten können dort nach zwei Schnupperterminen zum Ausprobieren zwei weitere Termine mit Trainerbetreuung absolvieren. Alternativ oder ergänzend zu solchen Angeboten kannst du dich auf zahlreichen Internetseiten und in speziellen Ratgeber-Büchern über die verschiedenen Techniken des Kegelns bzw. Bowlens informieren. Doch grau ist alle Theorie: Wer gemeinsam mit erfahrenen Kegelbrüdern und -schwestern spielt oder eventuell sogar einem Kegelclub beitritt, kann sich von versierten Mitspielern vieles abschauen und wird manchen wertvollen Tipp erhalten.

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Für wen eignet sich Kegeln besonders?


Kegeln kann man über Generationen hinweg zusammen.
Jung oder alt - welche Altersgruppen sollten die Kugel rollen lassen?

Wie nur wenige Freizeitbeschäftigungen und Sportarten eignet sich Kegeln und Bowlen für alle Altersgruppen. Ob Kind oder Senior - jeder kann die Kugel entsprechend seinen körperlichen Möglichkeiten rollen lassen. Beispielsweise kann man für den Wurf eine Kugel auswählen, deren Größe und Gewicht den Dimensionen und der Leistungsfähigkeit des eigenen Körpers optimal entspricht. Mit welcher Geschwindigkeit man vor dem Wurf anläuft, mit wie viel Schwung man die Kugel auf die Reise schickt und wie viele Durchgänge man absolviert, ist jedem Spieler selber überlassen. In diesem Zusammenhang ist es natürlich vorteilhaft, wenn Kegelgruppen jeweils aus Mitgliedern zusammengesetzt sind, die über ein vergleichbares Leistungsniveau verfügen. Dann macht das Kegeln und Bowlen in einem Adrenalin-getränkten Club „junger Wilder“ genauso viel Spaß wie in einem gemütlichen Treff jung gebliebener Senioren.

Ist für Kinder Kegeln oder Bowlen besser geeignet?

Ob man lieber kegelt oder bowlt ist vor allem Geschmackssache – das gilt auch für die Jüngsten. Für absolute Anfänger bietet die Bowlingbahn den Motivations-Vorteil, dass die Banden hochgefahren oder Schläuche in die Rinnen gelegt werden können, so dass die Kugel nicht in ins „Aus“ rollt und daher auf jeden Fall ein Kegel getroffen wird. Oftmals sorgen auch spezielle Kinder-Bowlingbahnen und kleinere Kinder-Kugeln dafür, dass die Kleinsten sich pudelwohl fühlen. Zahlreiche Bowlingbahnen eignen sich auch als Location für Kindergeburtstage. Ist der Anfang für die Kleinen in einer Bowlingbahn häufig spaßiger als auf einer Kegelbahn, bietet Letztere auf Dauer aber vielleicht die größere Faszination in Form anspruchsvolleren Herausforderungen, wie z. B. des Einkalkulierens des Einflusses der Laufbahn-Scherung auf das Rollverhalten der Kugel. Entscheidender für die Beantwortung der Frage, wohin du mit deinem Kind zunächst gehst, sind aber sicher Aspekte wie die örtliche Nähe der jeweiligen Einrichtungen und die altersmäßige Zusammensetzung der dortigen Spieler. Sind Spielkameraden oder Schulfreunde bereits Stammgäste einer bestimmten Kegel- oder Bowlingbahn, fällt Deinem Kind die Wahl ohnehin leicht.

Kegeln ist der ideale Ausgleichssport für Menschen mit sitzenden Tätigkeiten, z. B. im Büro.

Hockst du während der Arbeitszeit meistens im Bürostuhl, oder verbringst du den Tag häufig im Fahrersitz ? Dann kannst du deinem Körper durch Kegeln oder Bowlen zu einem wertvollen Ausgleich verhelfen. Bei diesen Sportarten werden nämlich sowohl die Bein- als auch die Armmuskeln gefordert, ebenso die Schulter- und Brustmuskulatur. Selbst der Beckenboden wird durch das Kegeln und Bowlen gestärkt. Herz und Kreislauf profitieren genauso wie das allgemeine Reaktions- und Koordinationsvermögen. Im Gegensatz zu mancher anderen Sportart ist das Kegeln bzw. Bowlen ein besonders schonender Ausgleichssport, da man die Intensität der Betätigung jederzeit an die aktuelle Fitness und Leistungsfähigkeit anpassen kann. Hat man beispielsweise einen etwas anstrengenderen Arbeitstag hinter sich, kann man auch durch das Schieben einer „ruhigen Kugel“ noch etwas für seine Gesundheit tun. Um den positiven Gesundheitseffekt des Kegelns und Bowlens zu unterstützen, sollte man einige Regeln beachten:
Sich vor dem Spiel aufzuwärmen, beugt unangenehmen Zerrungen der Rücken- und Armmuskulatur sowie der Gelenke vor; Blessuren wie „Bowlingellenbogen“, „Werferhandgelenk“ und „Bowlingfinger“ lässt sich mit gezielten Dehnungsübungen wirksam vorbeugen. Gerade nach Feierabend sollte man seinen Ehrgeiz eher zügeln, heißt: die Kugel nicht mit übertriebenem Elan „pfeffern“ und keine zu schwere Kugel auswählen. Um schädlichen Pressdruck zu vermeiden, sollte man während des Spiels bewusst auf eine gleichmäßige Atmung achten. Und wer auch seinen Füßen einen entspannenden Abend gönnen will, kann zum Bowlen bzw. Kegeln spezielles Schuhwerk tragen. Dieses kann nicht nur im Sporthandel gekauft, sondern auch bei zahlreichen Kegel- und Bowlingbahnen ausgeliehen werden. Noch ein Gesundheitstipp speziell für Bowlingbahnen: Da die Kugeln dort drei bis sieben Kilogramm wiegen, macht gerade am Anfang oft eine Handgelenkstütze Sinn, um einer Überbelastung dieses empfindlichen Bereichs vorzubeugen.

Warum Ärzte auch Senioren zum Kegeln raten:

Nach Auffassung des Deutschen Grünen Kreuzes sind Kegeln und Bowlen „als Ergänzungssportarten für Senioren gut geeignet.“ Tatsächlich ist das „Schieben einer ruhigen Kugel“ für Senioren eine besonders lohnende Freizeitaktivität. Auf der einen Seite trägt sie maßgeblich dazu bei, bis ins hohe Alter körperlich fit und leistungsfähig zu bleiben. Daneben bietet das gesellige Zusammensein bei Kegeln und Bowling vielen Senioren eine willkommene Gelegenheit, neue soziale Kontakte zu knüpfen und bestehende zu pflegen. Kein Wunder also, dass zahlreiche Seniorenbüros, Gesundheitsämter und Alteneinrichtungen in ganz Deutschland Kegelgemeinschaften für Vertreter der älteren Generation ins Leben rufen. Umgekehrt sind viele Seniorenabteilungen und sogar spezielle Senioren-Wettbewerbe von Kegelvereinen der beste Beweis dafür, dass man (und frau) mit Kegeln und Bowling bis ins hohe Alter gesund, fit und in bester Gesellschaft bleibt.

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Keiner kegelt gern allein!

Alleine Kegeln geht nicht.Kegeln fördert die Geselligkeit und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.
Mindestens genauso wichtig wie die körperliche Aktivität ist beim Kegeln und Bowlen das vergnügte Zusammensein in einer geselligen Runde sympathischer Mitmenschen. Die unterschiedlichen Spielarten des Kegelns und Bowlens haben gemeinsam, dass sie die Interaktion der Teilnehmer stimulieren und so dazu führen, dass sich diese besser kennenlernen und sich der Kontakt zwischen ihnen intensiviert. Hinzu kommt, dass die Kegelbrüder und -schwestern in der Regel während des gesamten Abends in kommunikativer Runde um einen Tisch versammelt sind und gemeinsam die Aktivitäten des jeweiligen Werfers verfolgen und kommentieren. So rückt die Gemeinschaft immer näher zusammen und vermittelt den Beteiligten ein Gefühl von Zugehörigkeit und Geborgenheit. Auf diese Weise tragen Kegeln und Bowlen nicht nur mehr körperlicher Fitness, sondern auch zu sozialem Zusammenhalt und seelischem Wohlbefinden bei.


Wie wird man Mitglied in einem Kegelverein?In der Gruppe oder im Verein kegeln.
Zunächst solltest Du Dir überlegen, welche Art von Kegelclub am besten zu dir passt. Eine grobe Unterteilung sind „reine Männerclubs“, „reine Damenclubs“ und „gemischte Clubs“. Ohne verallgemeinern zu wollen, steht bei Männerclubs häufig die gegenseitige Konkurrenz im Vordergrund, während bei Damenclubs neben dem Kegeln auch die gesellige Unterhaltung eine sehr wichtige Rolle spielt. Gemischte Clubs können ganz unterschiedliche Ausprägungen aufweisen; häufig werden sie stark von der Persönlichkeit ihres Präsidenten geprägt. Um in einem Kegelverein aufgenommen zu werden, muss Du einen entsprechenden Aufnahmeantrag stellen. Zahlreiche Vereine bieten Dir die Möglichkeit, zuvor als Gast auszuprobieren, wie es dir in dem Verein gefällt. Umgekehrt laden manche Vereine ihre Interessenten zunächst zu einem mehrmaligen Gastkegeln ein, um herauszufinden, ob die neuen „Nasen“ zum Club passen. Erst danach wird über den Aufnahmeantrag entschieden.

Welche nationalen und internationalen Kegelverbände gibt es?

In Deutschland sind die Kegler und Bowler im Deutschen Kegler- und Bowlingbund e.V. (DKB) zusammengeschlossen. Auf internationaler Ebene tritt die Federation Internationale des Quilleurs (FIQ) als Weltverband aller Kegler und Bowlingspieler auf. Der Weltverband der Kegler aller Bahnarten (Bohle, Schere und Classic) ist die World Ninepin Bowling Association e.V. (WNBA). Deren Sektion Ninepin Bowling Classic (NBC) fungiert als Weltverband aller Kegler im Classic-Bereich.

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